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SEO-Wissen: Technische Optimierung

Suchmaschinen-Optimierung gilt vielfach als "Voodoo", bei dem die "SEO-Schamanen" an vielen Schrauben drehen und schon ändert sich die Positionierung in Suchmaschinen wie Google zum Besseren - oder eben manchmal auch nicht. Tatsächlich hält Google viele Details des Ranking-Algorithmus geheim, um sich vor Manipulationen zu schützen. Wir wollen hier einige Grundlagen darstellen, die bekannt sind oder als gesichert gelten. Auf diesem Wissen bauen wir unsere SEO-Tätigkeiten und Optimierungen der Web-Präsenz auf und begleiten unsere Kunden ganz transparent mit unseren Maßnahmen, deren Erfolg wir durch das Monitoring belegen können.

Wir unterscheiden dabei drei Bereiche, auf die wir in diesem und kommenden Beiträgen eingehen.

  • Technische Optimierung der Seite
    Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Programmierung und dem optimalen Aufbau von Webseiten.
  • Inhaltliche Suchmaschinen-Optimierung
    Hier kennen Sie sich am besten aus - wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg.
  • Off-Page-Optimierungen und Social Media
    Die Einflüssen von anderen Seiten auf Ihre Domain im Suchindex.

Marktmacht Google

Google diktiert seit Jahren die Richtung für "gute Webseiten". Dabei geht es Google darum, die Webseiten besonders hoch zu werten, die dem Menschen den größtmöglichen Nutzen bieten. "Optimierung für den Benutzer ist ebenso Optimierung für Suchmaschinen", ist das Credo von Google. Dazu zählt eine gute Nutzbarkeit und intuitive Navigation. Und Google ist bemüht, immer mehr Aspekte der Usability überprüfbar zu machen, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Es gibt aber auch viele "harte Fakten", die wir mit Hilfe von Programmen prüfen können.

Seit April 2015 beurteilt Google Seiten zusätzlich danach, ob sie eine positive Benutzererfahrung auch auf Smartphones und Tablets bieten. Google misst unter anderem, wie klein eine Webseite dargestellt werden kann, ohne dass der Benutzer horizontal scrollen muss. Ein weiterer von Google geprüfter Aspekt sind Schriftgrößen sowie Abstände zwischen Touchelementen. Damit wird "mobile friendly" für Google in Zahlen messbar.

Lesbarkeit für Suchmaschinen

Google legt großen Wert darauf, dass sich die Webseite einem menschlichen Benutzer genau so präsentiert wie dem sog. Google-Bot, also dem Programm, das die Webseiten "anschaut" und bewertet. Optimierungen, die nur für den Google-Bot gedacht sind, sollte man tunlichst vermeiden.

Wichtig hingegen ist, dass alle Inhalte, die nachher in den Suchergebnissen auftauchen sollen, auch erreichbar sind. Das regeln die robots.txt und der Meta Tag "follow". Interne Inhalte, die Sie besser für sich behalten wollen, können Sie so kennzeichnen. Alle Suchmaschinen sind gehalten, diese Informationen dann auch nicht in den Suchindex aufzunehmen. Die Analyse der Inhalte ist Text-basiert. Alle Inhalte, die in Bildern "versteckt" sind, findet Google nicht. Wenn Sie also über einen Geburtstag berichten und eine Torte abbilden, wird Ihre Seite nicht unter dem Begriff "Torte" gefunden, wenn sie ihn nicht im Text erwähnen. Abhilfe schaffen Beschreibungen von Bildern im Text, ausgefüllte Tag-Informationen und sprechende Bild-Dateinamen. Die Text-basierte Suche erfasst auch Inhalte aus Flash-Dateien nicht.

Unterstützen kann man die Suchmaschine mit einer Sitemap. Das ist ein Verzeichnis aller Seiten, so dass die Suchmaschine die Seiten schnell und direkt findet und sofort einen Überblick erhält, wo Änderungen stattgefunden haben.

Struktur der Webseiten

Text ist nicht gleich Text. Steht ein Suchbegriff im Titel der Webseite oder in einer Überschrift, so wird er höher bewertet. Dazu mehr im zweiten Teil der triloBit-Reihe. Technisch gesehen sollte die Seite einer bestimmten Struktur folgen: eine einzige Überschrift der Ebene 1, darunter verschiedenen Zwischenüberschriften der Ebene 2 und dann ggf. noch weitere der dritten Ebene.

Weiterhin sollten die Adressen der einzelnen Seiten nicht zu lang sein. Am besten ist es, die Seiten statisch auszuliefern. Gute CMS-Systeme wie Contao bieten diese Option an. Alle Webseiten enden dann auf ".html" und haben keine angehängten Parameter. Suchmaschinen bewerten aber nicht nur die innere Struktur der Seiten, sondern auch deren Zusammenhang: wichtige Seiten sollten mit maximal zwei Klicks von der Startseite aus erreichbar sein.

Geschwindigkeit und Sicherheit

Ladezeit empfinden Menschen als ein wichtiges Kriterium: jeder möchte möglichst schnell die Seite und die Informationen vor sich sehen, Warten ist unangenehm. Für Google ist die Ladezeit daher ein weiteres wichtiges Bewertungskriterium. Um ein schnelles Laden der Seite zu erreichen, werden unter anderem CSS-Dateien zu Beginn und JS-Dateien erst am Ende der Seite geladen. Alle Ressourcen dürfen nicht zu groß sein und sollten komprimiert übertragen werden. Gerade bei Bildern stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Ein schneller Server, der diese Arbeiten performant leisten kann, ist hier von Vorteil.

Die Sensibilität für gesicherte Datenübertragung bei Nutzern ist in den letzten Jahren gewachsen. Google prüft inzwischen, ob eine Seite auch SSL-verschlüsselt erreichbar ist und bewertet diese Seiten besser.

Fazit

Viele Aspekte der Usability können Sie als "normaler" Benutzer einer Seite gut prüfen und beurteilen. Daran orientiert sich auch Google. Es gibt aber auch viele Kriterien, die technische Maßnahmen erfordern, ohne einen sichtbaren Einfluss auf die Seite zu haben. Hier werden wir für Sie aktiv und optimieren unter der Haube - sprechen Sie uns einfach an.

Was Sie mit besseren Inhalten erreichen und wie Sie diese optimal aufbereiten, erfahren Sie im nächsten Teil.